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Auf dieser Seite haben wir für Sie wichtige Unterlagen zusammengefasst.
für Außenfassaden
Es gibt naturgemäß eine Vielzahl von Untergründen für die Putzsysteme. Gemäß den geltenden Normen ist der Untergrund vor Beginn der Putzarbeiten auf seine Eignung zu prüfen. Bei neuen Gebäuden bestehen die Wandmaterialien in der Regel aus Stahlbeton, Mauerwerk, Porenbeton oder Holz. Die heutige große Zahl von Wandbaustoffen und somit Putzuntergründen bedingt eine genaue Auswahl des geeigneten Unterputzes. Je nach technischem Wandaufbau stehen oft mehrere Verputzvarianten zur Verfügung.
Vor dem Aufbringen von Putzen muss der Beton ausreichend trocken und ausgeschwunden sein. Der Untergrund muss tragfähig und frei von Verunreinigungen, wie z.B. Schalöl sein. Es ist wichtig, den Beton vor Beginn der Putzarbeiten einer Benetzungsprobe sowie Kratz- und Wischproben auszusetzen. Außerdem empfiehlt sich eine Temperatur- oder gegebenenfalls auch eine Feuchtigkeitsmessung durchzuführen. Gipshaltige Putze eignen sich nicht auf Leichtbeton-Flächenelementen.
Besonders für Konstruktionen aus Mauerwerk gilt es, den verwendeten Stein genau zu kennen, denn das Angebot an Mauerziegeln ist nahezu grenzenlos. Grundsätzlich gilt, dass Mauerwerk vor Beginn der Putzarbeiten vollfugig im Verband vermauert, nicht verschmutzt und trocken sein muss. Fehlstellen im Mauerwerk sind vor dem Putzauftrag mit einem geeigneten Material zu verschließen und Ausblühungen trocken zu entfernen. Unterschiedliche Putzdicken sollten vermieden werden. Bei Außenputz wird das Aufbringen einer vollflächigen Gewebespachtelung auf den erhärteten Unterputz empfohlen. Mischmauerwerk stellt einen problematischen Untergrund dar, da Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften vorliegen. Ein homogener Untergrund ist hier nicht herstellbar und es können örtlich begrenzte Belastungen auftreten. Treffen mehrere Wandbaustoffe in einer zu verputzenden Fläche konstruktiv bedingt aufeinander, so ist zur Rissbegrenzung eine nachträgliche Gewebespachtelung notwendig.
Porenbeton ist ein besonders gut wärmedämmender mineralischer Baustoff für Wände mit einem sehr hohen Anteil an Luftporen, die durch Blähen entstehen. Er wird häufig auch als Gasbeton bezeichnet und muss vor Beginn der Putzarbeiten vollfugig im Verband vermauert, nicht verschmutzt und trocken sein. Fehlstellen in Porenbetonwänden sind vor dem Putzauftrag mit einem geeigneten Material zu verschließen und Ausblühungen trocken zu entfernen. Unterschiedliche Putzdicken sollten vermieden werden. Bei Außenputz ist das Aufbringen einer vollflächigen Gewebespachtelung auf den erhärteten Unterputz sinnvoll.
Besteht der Putzgrund aus Holzmaterialien wie Holzwolle-Leichtbauplatten oder Holzspansteinen ist auf den ausreichenden Verbund der Platten mit dem Untergrund zu achten. Nasse oder bewitterte Platten müssen vollständig ausgetrocknet sein. Die Putzarbeiten dürfen erst nach ausreichendem Austrocknen des Tragwerks aus massivem Mauerwerk oder Beton begonnen werden, um spätere Bauschäden zu vermeiden. Lose Teile sind zu entfernen. Auf schlagregendichte Anschlüsse und Details ist im Außenbereich besonders zu achten.
Wärmedämmverbundsysteme sind grundsätzlich nur als komplettes System eines Herstellers zu verwenden. Die von RÖFIX entwickelten WDVS sind so aufeinander abgestimmt, dass sie die jeweiligen bauphysikalischen Anforderungen im Zusammenspiel mit der tragenden Außenwandkonstruktion erfüllen. Die im Verbund abgestimmten System-Komponenten zeichnen sich durch optimale Verarbeitbarkeit und durchdachte Detaillösungen aus. Die Wärmedämmverbundsysteme von RÖFIX sind nach den höchsten europäischen Anforderungen gemäß ETAG 004-Richtlinie für die Erteilung einer Europäischen Technischen Zulassung geprüft und entsprechend zugelassen. Auch die nationalen Anwendungsbestimmungen (Verwendungszulassungen, Anwendungsnormen etc.) werden mit hochwertigsten Produkten und Systemkomponenten von RÖFIX in höchstem Maße gesichert.
Oberflächen von Außenwänden lassen sich durch verschiedene Putzstrukturen und Farben individuell gestalten.
Außenwände müssen zahlreiche bauphysikalische Anforderungen erfüllen.
Für Außenwände stehen verschiedene Putzsysteme zur Verfügung.